wie der Käufer dafür bezahlt. Und wieviel das ist, also den realen Marktwert eines Schiffes zu ermitteln, ist nicht immer einfach. Die Schwackeliste für den Wassersport z.B. gibt nicht den auf dem Markt realisierbaren Verkaufspreis an, sondern arbeitet mit Händlereinkaufspreisen, die nicht die unterschiedliche Marktgängigkeit der Schiffstypen berücksichtigt. So erzielt z. B. eine Halberg Rassy leicht den doppelten Preis des in der Liste angegebenen Wertes, während andere Schiffe sogar unter dem Richtwert verkauft werden. So orientieren sich Käufer oft an in der Fachpresse parallel angebotenen Schiffen. Diese Fragepreise variieren stark und spiegeln in keinem Falle den Pflegezustand des Bootes wieder.
die verkauft werden sollen, treffen nicht den reellen Marktwert. Meistens setzt der Verkäufer den Wert zu hoch an und treibt dann monate- oder jahrelangen Verkaufsaufwand, um letztendlich resigniert das Schiff unter Preis zu verkaufen. Manchmal werden Schiffe aber auch zu niedrig angeboten, weil der Verkäufer sich nicht ausreichend auf dem internationalen Markt auskennt, und eine Veräußerung z.B. in Frankreich oder England nicht in Erwägung zieht. Dadurch, dass wir im gleichen Büro eine international tätige Agentur betreiben, besitzen wir auf diesem Gebiet gute Kenntnisse und können neben einer entsprechende Taxierung auch noch Tipps zur Vermarktung geben.
ist es ebenfalls nicht einfach, die richtige Höhe zu finden. Obwohl einige Versicherungsgesellschaften eine feste Taxe in ihren Policen darstellen, akzeptieren sie weder eine deutliche Unter-, noch eine Überversicherung. Wird der Wert aber von einem vereidigten Sachverständigen ermittelt, lässt sich im Schadensfalle dann weder von Seiten der Gesellschaften noch von Gerichten daran etwas rütteln.