Ruderschaden

Ruderschaden

Immer wieder kommt es zu Ruderschäden. Den meisten Yachteignern ist nicht klar, dass dieses wichtige Bauteil einer Yacht einem Alterungsprozess unterliegt. Es dringt Feuchtigkeit oder sogar Wasser in die Konstruktion, die den gesamten Verbund schwächen. Besonders der Übergang zwischen dem Stahlruderschaft und dem umgebenden Kunststoff ist auf Dauer nicht absolut wasserdicht zu bekommen. Viele Bootseigner behelfen sich dadurch, dass sie an der Unterkante des Ruders ein Loch bohren und eingedrungenes Wasser abfließen lassen. Es ist aber ein Trugschluss anzunehmen, dass man dadurch das Problem gelöst hat. Es verbleibt eine dauerhafte Schwächung des Laminats und besonders des Verbunds zwischen dem Schaumkern und dem Laminat. Beides schwächt die Gesamtkonstruktion. Auf diesem Foto ist zu sehen, dass sich das Decklaminat einer ganzen Seite vom Kern gelöst hat. Es kam vorher zu einer Grundberührung in dessen Folge die gesamte Ruderanlage inkl. Steuerarm und Lager zu Schaden kam. Ohne Vorschädigung wäre der Schaden am Ruderblatt deutlich geringer ausgefallen. So musste es für viel Geld gegen ein neues Blatt ausgetauscht werden